Was eine Kirsche ist, wissen wir alle. Aber Kirschlorbeer? Unter fachkundiger Anleitung des Försters Wendelin Zemp füllte sich Mitte September diese Wissenslücke für die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5a und 6b mit den Klassenlehrpersonen Frau Wiss und Frau Wehrli schon bald. Mit Pflanzenbeispielen aus der direkten Umgebung des Schulhauses konnte Herr Zemp erklären, was Neophyten sind, warum der Kirschlorbeer zu diesen zählt und warum diese «neuen Pflanzen» sich teilweise stark ausbreiten und einheimische Pflanzen verdrängen.
Bald darauf ging es aber schon ans Eingemachte und die Schülerinnen und Schüler rückten den Kirschlorbeer-Pflanzen mit Spaten, Pickel und Schaufel zu Leibe. In einem zweiten Schritt durften die beiden Klassen Mitte November an einer Pflanzaktion teilhaben. Am ehemaligen Standort der entfernten Neophyten gruben die Kinder Löcher in der Grösse von Fussbällen, um einheimische Pflanzenarten wie Holunder, Eiben oder gar einen Apfelbaum zu pflanzen. Wir bedanken uns herzlich bei Herr Zemp für die tolle und tatkräftige Leitung und Organisation an den beiden Projekttagen sowie der Albert-Koechlin-Stiftung für die finanzielle Unterstützung.
