„Mhh… Es könnte Erdbeerjoghurt sein, oder schmeckt es doch eher nach Zitrone?“ – Die 240 Primarschüler und Schülerinnen des Schulhauses Hofmatt durften am Dienstag, 28. Juni 2016 einen spannenden Vormittag zum Thema Essen erleben. Dabei konnten sie unter anderem einen Sinnesparcours absolvieren, wo sie durch riechen, ertasten und probieren verschiedene Lebensmittel erraten mussten.
Bei einer weiteren Station erstellten die Schüler und Schülerinnen Plakate zu den Gewohnheiten der „Steinesserinnen in Afrika“, des „Casu Marzu – dem lebenden Käse aus Italien“ oder auch zu den „halbausgebrüteten Eiern“, die auf den Philippinen geschlürft werden. Für die einen wirkte es genau so abschreckend, wie es andere faszinierte. Solch skurrile Essensgewohnheiten würde dann aber wohl doch kein Kind übernehmen wollen.
Am dritten Posten wurden die Schülerinnen und Schüler zuerst bei einem Wettkampf auf die Probe gestellt, wobei sowohl Fischereikenntnisse als auch Fertigkeiten im Umgang mit Essstäbchen dazugehörten. Danach konnten sie bei einer spannenden Quizrunde zu verschiedenen Esskulturen teilnehmen und sich wie auf dem Sessel bei „Wer wird Millionär“ fühlen.
Nicht nur die verschiedenen Posten waren faszinierend, sondern auch das erneute Treffen in den Schulhausfamilien: Gruppen von 20 Kindern der 1.-6. Klasse, die zusammen durch die verschiedenen Schulzimmer zogen. In der grossen Pause traf man sich auf dem Pausenhof, um aus Früchten und Gemüse ein witziges Tier-Znüni schnitzen zu lassen. Selbst die Sechstklässler nahmen dieses Angebot gerne an.
Organisiert wurde der gelungene Projektmorgen von den Studierenden der Päda-gogischen Hochschule Luzern mit Hilfe aller Lehrpersonen.
Text: Bettina Heierli und Sheila Probst (PH Luzern)
