Der Eglivater und die wilden Kerle im Kindergarten Seefeld/Ebenau

Am Donnerstagvormittag, dem 21. Februar, erwarteten die Kindergartenklassen Seefeld und Ebenau voller Spannung den hohen Besuch. In den letzten Tagen vor dem erwarteten Eintreffen des Eglivaters mit seinem Gefolge war die Aufregung und das Kribbeln fast greifbar. Gemeinsam mit ihren Lehrerinnen wurden letzte Dekorationen fertiggestellt, die Lieder geprobt und die Geschichte in all ihren Facetten gespielt und ertüftelt.

Als es schliesslich soweit war, konnten die wilden Kerle der beiden Kindergärten die Gäste in der Ebenau draussen bei herrlichem Sonnenschein begrüssen. Zuerst galt es die fantasievollen und farbenprächtigen Masken zu bestaunen und ehrfürchtig dem Slogan zu lauschen: „Mier send die wilde Kärli und mached ganz vel Lärm, mier fuchtled gfürchig ume und machids unghür gärn!!“

Danach konnte das Eglipaar mit seinem Gefolge die Geschichte von „Max im Wolfspelz“ hautnah selber erleben. Zuerst galt es für das Eglipaar sich ins Bett zu legen, um zur Traummusik gemeinsam mit Max in die Traumwelt zu gelangen. Urplötzlich rankten um das Bett Bäume hoch und aus der Ferne rauschte das Meer. Zum Lied „Traumschiffli„“ wurde das Eglipaar auf die Insel „Wo die wilden Kerle wohnen“ geführt. Auf ihrer Schiffsreise durchlebten sie einen heftigen Meeressturm und wurden von wilden Gesellen heimgesucht und lernten regelrecht das Fürchten. Endlich auf der Insel gelandet, begrüssten die Kerle die Neuankömmlinge mit einem wilden Tanz und danach galt es den furchteinflössenden Gestalten lange in die Augen zu schauen  – und das ohne zu blinzeln! Weil dies gut gelang, wurde der Eglivater und seine Eglimutter sogleich zum König und zur Königin ernannt. Fortan konnten sie den Kerlen befehlen und mittels witziger Spiele das Leben auf der Insel geniessen. Beim Königsspiel war Schnelligkeit und beim Riesenkrallenfuss-Spiel Geschicklichkeit gefordert. War das ein Spass für alle Beteiligten!

Aber weil jeder Traum einmal zu Ende geht, musste sich auch das Eglipaar darauf einstimmen. Um wieder zurück ins reale Leben zu gelangen half ihnen eine gute Nase. Wie sich Max im Bilderbuch an das feine Nachtessen bei Mama zuhause erinnerte, mussten nun die Eglileute mit verbundenen Augen das Lieblingsznacht von Max erriechen. Nach langem Probieren und Abwägen konnte die Gemüsesuppe erraten und natürlich auch gleich probiert werden.

Mit lautstarker Freude verabschiedeten die Kinder die Gäste und hoffen nun auf ein Wiedersehen irgendwann, irgendwo auf einer Insel oder so….

Das Lehrerinnenteam Seefeld und Ebenau bedankt sich, gemeinsam mit allen Kindern, für den unvergesslichen Besuch und die tolle Überraschung, die alle am Schluss entgegen nehmen durften.